Die Geliebte in einer heimlichen Affäre & Dreiecksbeziehung: Nur Illusion?

Ob Liebhaber für Frauen oder Geliebte für Männer: Feststeht, dass beide Geschlechter fremdgehen. Die überwiegende Mehrheit – oder zumindest das überwiegende Leid – scheint sich jedoch bei den Frauen zu gruppieren. Oft tabuisiert und mit Klischees bedacht, sind heimliche Affären und Dreiecksbeziehungen jedoch Gang und Gebe. Statistisch betrachtet geraten zwischen 30 und 60 Prozent aller Liierten einmal in ihrem Leben in eine Dreiecksbeziehung.

Es folgt ein Ausschnitt aus meinem Buch “Heimliche Liebe: Wie Geliebte ihre heimliche Affäre verstehen und überleben”.

 

Die Geliebte: Heimliche Beziehung, Affäre und Seitensprung

„Bewältige eine Schwierigkeit und du hältst einhundert andere von dir fern.“ (Konfuzius)

Einige meinen, dass heimliche Affären eine schnell zu erklärende Sache seien und vor allem keine Träne wert. Sie seien doch nur Spielerei oder „nicht erwachsen“, würden nur Menschen geschehen, die von Liebe nichts verstehen oder sich Beziehungen nicht zutrauen. Aus ihnen kann nichts werden, sagen Außenstehende. Heimliche Geliebte sollen sich nicht so haben und einfach loslassen. Sie würden sich ja nur keine feste Beziehung zutrauen. Die heimliche Affäre war ja ohnehin noch keine richtige Beziehung. Sie hätten keinen Respekt für die Institution Ehe oder Partnerschaften an sich. Entweder sie seien beziehungsunfähig oder naiv und realitätsfern.

Die Liste der Anschuldigungen und Vorwürfe ist endlos und lang. Geliebte werden von den offiziellen Partnerinnen und Partnern daher gern als Ehebrecher, Familienzerstörer, Diebe und Verräter beschimpft. Sie sind grundsätzlich schuld, gewissenlos und egoistisch, obwohl der betrügerische Partner die Waffe in der Hand hält. Ein Fakt, der gern vergessen wird. Aber heimliche Affären sind weitaus komplexer. Die Menschen, die in eine Schattenliebe hineingezogen werden, sagen nicht umsonst, dass sie sich wie ein schwarzes Loch anfühle, aus dem man keinen leichten Ausweg wisse. Sie müssen sich mit Einsamkeit, Angst, Traurigkeit, Hilflosigkeit, Passivität, unerwiderten Gefühlen, Misstrauen und einer Menge Lügen auseinandersetzen.

Die Frage nach der Chance einer heimlichen Affäre zeigt ein weiteres, erschreckendes Bild: Mindestens eine Person, meist die Geliebten, wird zum Schluss am Boden zerstört sein, laut Studien durchschnittlich nach etwa vier Jahren.[i] Was bleibt, sind gekränkte Gefühle, zweifelhaftes Vertrauen in Sachen Liebe, Schuldzuweisungen, Liebeskummer, anhaltende Hoffnungslosigkeit und tiefe Minderwertigkeitsgefühle. Aber Geliebte hätten ja von vornherein gewusst, worauf sie sich einließen. Sie hätten es besser wissen müssen. Sie wollten es ja nicht anders und haben ihr Schicksal selbst besiegelt, sagen Außenstehende. Heimliche Geliebte verteidigen sich häufig und zurecht damit, dass sie nur ganz normale Menschen seien. Sie hätten sich unabsichtlich in diesen einen Mann oder diese eine Frau verliebt.

Wie wir im Verlauf dieses Buches sehen werden, gibt es Gründe dafür – welche, die, statt zu stigmatisieren, helfen, ein Verständnis für sich aufzubringen und daran zu wachsen. Denn hinter einer heimlichen Affäre stehen viele unerfüllte Bedürfnisse und unbewusste Illusionen aus vergangenen Zeiten, verloren gegangene Lebensträume und Ziele.

Vor allem aber beinhaltet jede heimliche Affäre einen großen Segen – trotz der schmerzvollen Lektion. Sie ist damit eine Chance, über sich hinauszuwachsen und die Lernerfahrungen aus der Affäre für sich und seine Zukunft zu nutzen. Dafür müssen wir in das Thema, seine Muster und seiner ganz eigenen Dynamik eintauchen.

 

Die Umfrage: Was heimliche Geliebte bewegt

heimliche-affaeren-verheimlichen-auch-ihre-eigenen-gefuehle-vor-sichIch startete Ende 2015 eine Umfrage auf meiner Website www.ichhabeauchangst.de, die sich an heimliche Geliebte richtete. Ich wollte erfahren, welche Themen sie am meisten bewegen. Danach eröffnete ich Gesprächsrunden mit einzelnen Betroffenen und mein E-Mailpostfach für ihre Geschichten und Leidenswege, aber auch glücklichen Ausgänge.

In der Umfrage hatte ich die nachfolgenden Fragen gestellt, die mit einer Mehrfachauswahl sowie einer „Sonstiges“-Option beantwortet werden konnten.

Was bewegt dich am meisten:

  • Ich frage mich, was ich tun kann, damit meine Affäre seine/n Partner/in verlässt.
  • Ich frage mich, wie ich meine Affäre am besten vergesse/aus dem Kopf bekomme.
  • Ich frage mich, was ich gegen die Eifersucht auf die eigentliche Partnerschaft meiner Affäre tun kann.
  • Meine Affäre hält mich hin. Ich frage mich, wie ich meine Angst und Unsicherheit in den Griff bekommen kann.
  • Ich frage mich, ob er/sie mich wirklich liebt oder ob ich nur „Ausgleich“ bzw. „Sex“ bin.
  • Ich frage mich, ob die Gründe meiner Affäre, wieso er/sie bei der eigentlichen Partnerschaft bleibt, wahr sind.
  • Ich frage mich, wie ich mit meiner Wut oder Traurigkeit umgehen soll.
  • Ich frage mich, was es bedeutet, dass ausgerechnet ich in eine heimliche Affäre geraten bin.
  • Ich frage mich, ob ich meine/n Partner/in für meine Affäre verlassen soll.
  • Ich frage mich, wie ich meine Affäre sicherer verheimlichen kann.
  • Sonstiges

Die häufigste Frage, die sich heimliche Geliebte stellten, war mit 51,9 Prozent, wie sie ihre Affäre vergessen können. Die nächsten vier hielten sich mit jeweils 44,4 Prozent die Waage: Man wurde hingehalten und hatte Mühe, mit seiner Angst zurechtzukommen, gefolgt von der quälenden Frage, ob man nur Sex sei, aber keine Liebe mit Zukunft. Ebenfalls gleich auf war die Frage, wie man mit seiner Traurigkeit und Wut über die Umstände umgehen sollte. Bei der letzten Antwort, die mit 44,4 Prozent angeklickt wurde, Wieso bin ausgerechnet ich in eine Affäre geraten? Was sagt das über mich?, hatte ich im Vorfeld angenommen, dass diese am häufigsten ausgewählt werden würde. Dass es nicht so war, überraschte mich.

37 Prozent fragten sich, wie sie mit ihrer Eifersucht auf den eigentlichen Partner umgehen könnten. 33,3 Prozent wiederum zweifelten an den Erklärungen des Affärenpartners und fragten sich, ob sie wahr und damit glaubwürdig seien. Nur 22,2 Prozent wälzten sich mit der Frage, wie sie ihre Affäre am besten dazu bekämen, ihre offizielle Partnerschaft zu beenden, um mit ihnen zusammen zu sein. Auch ein überraschendes Ergebnis. Ich hatte vermutet, dass mehr oder minder alle Geliebten ihre Affärenpartner auch für eine Beziehung gewinnen wollten. 14,8 Prozent fragten sich hingegen selbst, ob sie ihre Beziehung für ihre Affäre verlassen sollten.

Dieselbe Prozentzahl wählte „Sonstiges“ als Antwort aus, wobei die Eingaben diese waren: Man fragte sich unter anderem, wann jemand wohl mehr wollen würde, als nur eine Affäre. Außerdem kämpften einige mit Moral und Gewissensbissen. Nur wenige hatten den Willen, die Affäre zu beenden, wussten aber nicht, wie. Weitere Personen fragten sich, warum Menschen „so etwas tun“. 7,4 Prozent hatten Probleme, ihre Affäre sicher zu verheimlichen.

Aufgrund dieser Antworten, der Umfrage folgenden Gespräche und E-Mails verfasste ich dieses Buch. Auch meine eigenen Erfahrungen als heimliche Geliebte, einstige Fremdgängerin und Betrogene nährten dieses Buch und seine Themen. Bei mir begann es mit einem harmlosen Seitensprung, der sich zu einer heimlichen Affäre entwickelte und in einer Dreiecksbeziehung endete, in der ich der verheimlichte Teil war – der Grund, wieso ich ihn nach jahrelangem Warten verließ. Ich hatte meine offizielle Beziehung (für mich, uns und ihn) beendet, doch er war zu diesem Schritt nicht bereit.

Anfangs dachte ich noch, dass alles gut würde. Ich glaubte, dass er sich für mich entscheiden würde. Heute bereue ich, mich jemals darauf eingelassen zu haben. Bewusste und heimliche Affären sind wie russisches Roulette, ein verletzendes Spiel aus Macht und Ohnmacht, in dem keiner nachhaltig gewinnen kann. Was in den Jahren geschah, zerrüttete mich emotional und hinterließ so tiefe Wunden, dass ich es kaum in Worten ausdrücken kann. Eine Geliebte zu sein, ohne es zu wissen, und gleichzeitig die Betrogene zu sein, lehrte mich: Heimliche Affären, andauernde Seitensprünge und ungewollte Dreiecksbeziehungen haben für alle Seiten erhebliche emotionale Konsequenzen. Für persönliche Werte wie Selbstbewusstsein, Selbstachtung und Vertrauen, Bedürfnisse wie Freiheit von Angst und ehrliche Momente der Liebe und: für die Zukunft des eigenen Liebeslebens.

Ich habe mich häufig gefragt, was in einem Menschen vor sich geht, wenn er mit voller Absicht seinen Partner oder seine Partnerin über lange Zeit betrügt. Ich kannte die Antwort auf meine einmalige Untreue. Aber mir fehlten die der anderen Fremdgänger, die es sich seit langer Zeit in Affären und Seitensprüngen bequem gemacht hatten. Ich meine keine „Unfälle“, sprich einen einmaligen Seitensprung. Affären sind sehr lange Verhältnisse, die zwangsläufig zu einer heimlichen Liebesbeziehung werden. Sie werden gezielt aufrechterhalten, um nicht nur mit einem Menschen zusammen zu sein, sondern mit mehreren, während sie alle Qualitäten genießen können. „Was für ein Mensch tut so etwas?“ hörte ich auch meine GesprächspartnerInnen immer wieder entsetzt fragen. Fehlen diesen Menschen Skrupel? Ist es ihnen vollkommen egal, was die Menschen, die sie gerade verletzen, fühlen? Und falls diese Menschen in ihren Beziehungen leiden, warum bleiben sie dann in der Beziehung, statt sich zu trennen, so wie ich es tat? Fürchten sie sich insgeheim vor Verlust, Schuld, Alleinsein und Einsamkeit? Oder können sie sich „nur“ nicht entscheiden? 

Ein Mann sagte mir einst, dass er jederzeit fremdgehen würde, wenn sich ihm die Gelegenheit dazu böte, weil „es sein Leben sei“. Er konnte zwar nachvollziehen, dass es für die Männer und Frauen, mit denen er fremdging, eine weniger schöne Erfahrung war, aber das hielt ihn von nichts ab. Meine heutige Erfahrung zeigt, dass Menschen, die über eine lange Zeit heimlich fremdgehen, beschreibbare Herausforderungen erleben, wenn es darum geht, authentisch und ehrlich gegenüber sich selbst zu sein. Diese Barrieren übertragen sich auch auf ihre Beziehungen. Es fällt ihnen schwer, ihre Bedürfnisse gegenüber ihrem Partner auszudrücken und zu ihnen zu stehen, dazu, wer sie sind und was sie sich wünschen. Stattdessen beschuldigen sie ihren Partner (wenigstens heimlich) dafür, dass er ihre Ansprüche nicht erfüllen kann/will. Oder sie glauben das Recht zu haben, alles was sie in ihrer Beziehung nicht bekommen, von anderen einfordern zu dürfen, andere leiden zu lassen, weil sie ja immerhin auch leiden.

Natürlich gibt es Fremdgänger mit romantischen und ehrlichen Absichten, bei denen ein Seitensprung nicht „einfach so geschah“. Es gibt Menschen, die Untreue ehrlich behandeln, eine Affäre oder Beziehung beenden, sich reflektieren, (sich und anderen) reinen Wein einschenken und zu ihren Handlungen stehen. Sie wissen, dass sie ihr Leben am besten steuern, indem sie klare Entscheidungen treffen – für sich und alle Beteiligten.

heimliche-gelliebte-warten-meist-ewigSolltest du erfahren haben, dass du „nur“ eine heimliche Affäre bist, oder aber, dass der Mensch, in den du dich verliebt hast, eine feste Beziehung mit jemand anderen hat, bist auch du gezwungen, eine Entscheidung zu treffen. Bei dieser ist es absolut unerheblich, beinahe belanglos, was der Mensch, in den du dich verliebt hast, dich glauben lassen will. Diese Sicht auf die Dinge schürt (d)ein Opferbewusstsein und lässt deine Selbstwirksamkeit in den Keller sinken. Das trifft ebenso auf die betrogenen Partner zu: Auch sie müssen sich entscheiden.

Dabei könnte man meinen, und so wird es häufig gefordert, dass sich der Fremdgänger entscheiden müsse, nicht etwa die anderen Beteiligten. Doch Menschen, die neben ihrer offiziellen Beziehung noch eine heimliche Beziehung oder Affäre haben, wollen selten Ehrlichkeit – und deshalb auch keine ehrlichen Entscheidungen für oder gegen jemanden.

Doch eine heimliche Affäre ist bereits eine Form der Entscheidung. Fremdgänger fürchten Trennung. Sie wollen überwiegend eine zweite Option in ihrem Leben, die es ihnen ermöglicht, all das, was ihnen ihre offizielle Partnerschaft nicht gibt, woanders zu bekommen. Wie wir sehen werden, ist es für einige eine heimliche Wunderwaffe gegen das vermeintlich lieblose Leben. Für andere stellen Affären eine Rettung dar, die ihnen erlaubt, sich weniger wie ein Opfer der Umstände (ihres Lebens) zu fühlen. Für wiederum andere ist es eine Erlösung. Hinzukommt die gefürchtetste Variante: Affären als purer Spaß auf Kosten anderer. Das einzige, was heimliche Geliebte unter Kontrolle haben, ist, ob sie an diesem Spiel teilnehmen oder nicht.

Da nur die wenigsten Fremdgänger vollkommen gewissenlos sind, bringen wenigstens die Konsequenzen etwas Gleichgewicht ins Spiel. Sie verlieren entweder ihre Partner und ggf. Familie oder aber ihre Geliebten, die nicht selten zu ihren heimlichen Verbündeten im Kampf des (Liebes)Lebens wurden. Die Form der Abhängigkeit ist in meinen Augen beinahe höher, als die, die sich bei den Geliebten von ihren Affärenpartnern verzeichnen ließ.

Viele Affärenpartner sind aufgrund ihrer Abhängigkeit dementsprechend manipulative Charaktere. Sie glauben, sie könnten durch passive Aggression Kontrolle und Macht bewirken und so ihre Fehler entschuldigen. Was sie aber in ihren PartnerInnen, Kindern und den Geliebten anrichten, scheint zu schwer zu wiegen, um es an sich heranzulassen. Meine Affäre beispielsweise (und die Erzählungen meiner GesprächspartnerInnen zeigten ähnliche Ergebnisse) tat alles, was möglich war, um unschuldig und fehlerfrei zu wirken. Er hielt Abstand, wenn die Situation wieder einmal enthüllt werden konnte. Er spielte den harmlosen, vernünftigen, erwachsenen, sanftmütigen und ehrlichen Partner. Er war das Opfer. In seinen Augen machte er alles richtig. Er stellte alles so hin, als sei es die Schuld seiner Freundin und/oder meine. Es war unsere „kranke“ Art, wenn wir misstrauisch wurden. Es folgten Jahre voller Lügen und Augenwischerei, die ich am liebsten vergessen hätte – bis ich beschloss, ein Buch darüber zu schreiben.

Nach meiner heimlichen Beziehung stellte ich mir diese drei Fragen: Was war (mit) mir geschehen? Was war (mit) ihm geschehen? Was war (mit) ihr geschehen? Ich stellte sie mir, weil ich durch diese Affäre so heftig mit der Nase in den Mist gedrückt geworden war, dass ich händeringend nach verständlichen, friedvollen und akzeptierenden Antworten suchte. Ich wusste, dass ich diese nie finden würde, wenn ich bei dem Klassiker aller Erklärungen bliebe:

 

„Er ist ein Arsch! Ich bin völlig unschuldig.“

Also begab ich mich auf die Suche. Ich fragte mich vor allem: Was bringt einen Menschen, einen Mann, eine Frau, dazu, vorsätzlich verletzend zu sein? Wieso war ich in meinen Zwanzigern fremdgegangen? Wieso haben Menschen jahrelange Affären? Wieso nutzen einige Affären und Seitensprünge als heimliche Strafe und Waffe gegen den Partner? Wieso sprechen Partner nicht miteinander, gehen keine Kompromisse ein oder flüchten, so wie ich, als Ausweg in Affären, aus Angst sich zu trennen, aus Angst vor Beziehungen oder aus Angst, der Wahrheit ins Gesicht zu blicken? Wieso bleiben Menschen in destruktiven Beziehungen, die sie seelisch zerfetzen, psychisch krankmachen, emotional missbrauchen und für eine lange Zeit prägen werden?

Ich begann mit soziologischen Betrachtungen der FRAU, des MANNES, der Verwandlung innerhalb der letzten Jahre, machte weiter bei den Wunden der Kindheit und endete bei Verhaltensmustern: stiller Ärger, Verachtung, offene Aggression, passive Aggression, emotionale Verletzungen und Nichtverfügbarkeit, Abhängigkeit und Co-Abhängigkeit, aktive und passive Bindungsangst, dependente Beziehungen usw. Ich ließ mich zur Therapeutin ausbilden, las Hunderte Bücher und Erfahrungsberichte und sprach mit anderen Betroffenen (Betrogene, Betrügende). Ich entwickelte Typen. Ich konsumierte alles zu diesem Thema, was ich als nützlich empfand.

Bis ich es eines Tages verstand. Daraus entwickelte ich – um mich zu selbst heilen und auch anderen eine Erklärung geben zu können – dieses Buch.

[i] (Buss, et al. 2016)

 

Affären: MYTHEN, VORURTEILE, SCHWÄCHEN UND IRRGLAUBEN

„Das Leben ist bezaubernd. Man muss es nur durch die richtige Brille sehen.“ (Alexandre Dumas)

Eine liebevolle, funktionierende Partnerschaft ist die Nummer eins auf der To-do-Liste eines jeden Menschen. Doch bringt eine solche Beziehung nicht nur rosarote Gefühle mit sich, was wir häufig erst bemerken, wenn die Verliebtheitsgefühle abebben. Eine Partnerschaft bedeutet ab da mindestens stete Verantwortung für sich selbst und den Partner zu übernehmen, Pflichten des Lebens zu erfüllen, gesund und gewaltfrei miteinander zu kommunizieren, auf den anderen Rücksicht zu nehmen und in guten und schlechten Zeiten zusammenzuhalten. Das Schlechte sind beispielsweise Krankheiten, schwierige existenzielle Umstände sowie Seitensprünge und Affären – oder die, die es lieber nicht gegeben hätte.

heimliche-geliebte-tappen-bei-ihren-affaeren-oft-im-dunkelnEs geschieht immer häufiger, dass einer der Partner den anderen beschuldigt, nicht genug zu lieben. Dem Partner wird die Verantwortung für die eigenen negativen Gefühle zugeschoben. Dabei müsste man selbst der erste Mensch sein, der für sein Seelenwohl und Lebensglück sorgt – und zwar ohne den Partner absichtlich zu verletzen oder bewusst einen weiteren Menschen mit in die eigene emotionale Lage zu ziehen. Eine Beziehung kann nur dann zukunftsfähig sein, wenn wir uns genauso lieben, wie den anderen, und den anderen genauso, wie uns.

Unglücklicherweise gehen viele Menschen davon aus, dass ein Partner dazu da sei, einen glücklich, zufrieden und erfüllt zu machen. Sie werden immer wieder mit ein- und demselben Problem konfrontiert: Ab einem bestimmten Punkt wird man sich in der Beziehung nicht ausreichend geliebt, verstanden, willkommen und geborgen fühlen. Entweder man geht dann fremd, beginnt eine Affäre, duldet oder trennt sich oder findet einen Weg, an sich und seinen Reaktionen zu arbeiten. Auch das Gegenteil, dass man sich zu sehr um sich selbst dreht, während man den Partner als Bestandteil seines Lebens völlig außer Acht lässt, ist heute einer der häufigsten Gründe, wieso Beziehungen zerbrechen und Ehen geschieden werden.

Paarforscher haben es sich in den letzten Jahren zur Aufgabe gemacht, herauszufinden, was eine zukunftsfähige Beziehung fördert – und was nicht.  Nun finden erstmals Längsschnittstudien statt, die das Phänomen Liebe und Beziehung auf geheime Formeln untersuchen, die jeder anwenden kann. Dasselbe ließe sich auch für Affären durchführen. Nur sind Affären zwar Gang und Gebe in unserer Gesellschaft, aber noch immer problembehaftet, werden belächelt und verschwiegen. Wie Geheimbunde haben auch sie eine idealistische Veränderung als Ziel; Menschen opfern sich für sie und geben sich und ihr Leben vollständig für das Erreichen dieses (Beziehungs)Ziels hin und auf.

Jeder meint zu wissen und die Beweise zu haben, dass Affären keine Zukunftschancen hätten. Sie haben keinerlei Hoffnung, dass aus Affären eine gesunde Partnerschaft entstehen könne. Und tatsächlich hören wir nur sehr selten von gegenteiligen Geschichten, in denen der Mann seine Ehefrau und Kinder verließ, um zu seiner Geliebten zu ziehen. Frauen trennen sich hingegen sehr viel häufiger, wenn auch nicht immer. Selbst wenn wir von glücklich getrennten, ehemaligen Affären und heutigen Beziehungen hören, sympathisieren wir automatisch mit dem verlassenen Partner, der zerstörten Familie und den Scherben, für die jemand die Verantwortung zu tragen hat. Dass dieser Jemand nicht der oder die Dritte im Bunde ist, sondern die Gefahr vom Fremdgänger ausging und auch vom offiziellen Partner anteilig bewirkt wurde, scheint eine zu unbequeme Wahrheit zu sein. Und leider, für heimliche Geliebte, trennen sich nicht alle Ehen und Partnerschaften, in denen jemand fremdgegangen ist.

Zum Erstaunen vieler Menschen sage ich immer wieder, dass Affären nicht nur Nachteile, sondern auch Vorteile haben. Sie gehen leider im Schmerz, Hoffen und Warten der Geliebten vielfach unter. Sie begünstigen, dass mindestens ein Teil leiden wird – und das scheint vermehrt der oder die Geliebte zu sein.

Nur die Geliebten, die mit geradem Rücken dazu stehen, dass sie keine Beziehung möchten, stimmen mir oft nickend zu. Sie wissen, dass ihnen eine Affäre viel Negatives einer Beziehung erspart. Sie wissen, dass einige Affären länger halten, als Beziehungen und Ehen. Sie sind sich der untrüglichen Wahrheit bewusst, dass Affären mehr als nur einmal eine Ehe oder Partnerschaft vor dem Zerbrechen gerettet haben. Sie haben die Entscheidung gewählt, lieber die oder der Geliebte im großen Spiel des Lebens zu sein, als der betrogene, verlassene oder sich trennende Partner. Doch die meisten mussten einen langen und schmerzhaften Prozess durchlaufen, um diese Vorteile einer Affäre für sich und ihr Leben nutzbar und genießbar zu machen.

auch-wenn-der-sex-grandios-ist-heimliche-geliebte-zu-sein-ist-sehr-schmerzhaftAber auch sie waren einst die, die litten und warteten. Auch sie waren zu oft bereit, alles zu tun, um den begehrten Menschen für sich zu gewinnen. Wen man nicht oder nur schwer haben kann, der hat psychologisch gesehen einen höheren Wert, als leicht zugängliche PartnerInnen. Je mehr man kämpfen muss, umso wertvoller und vielsagender ist der Gewinn. Denn in unserer Gesellschaft folgen wir dem Prinzip des Erfolgs durch Leistung: besonders beim Thema Liebe. Die meisten Bemühungen nehmen wir nur noch auf uns, weil wir uns dadurch ein ersehntes Ergebnis als Belohnung erhoffen. Dieses Ergebnis ist der ultimative Beweis dafür, dass wir es verdient haben: und zwar nur wir. Exklusive Anerkennung unserer Leistungen und Erfolge rechnet die Gesellschaft hoch an, wohingegen Misserfolge aufgrund mangelnder Leistung mit Abwertung und Ausschluss geahndet werden. Schaffen es Geliebte nicht, ihre heimliche Affäre dazu zu bewegen, den offiziellen Partner für sie zu verlassen, haben sie versagt. Die psychischen Konsequenzen, denen sie ausgesetzt sind, sollten als Last bereits ausreichen. Leider erfährt man von Freunden und Bekannten nur wenig Rückhalt, wenn es dazu kommt: Aber das war doch klar! Jetzt sei nicht traurig. Das hättest du doch vorher wissen müssen! Zwar zeigen viele Statistiken, dass nur die wenigsten Personen ihre offizielle Beziehung für die Affäre beenden. Doch müssen diese Zahlen in meinen Augen grundsätzlich differenziert betrachtet werden, da sich die Umfragen um das Thema Beziehung und Untreue respektive Fremdgänger und ihre Motive drehten, aber nicht um Affären, Geliebte und ihre Chancen. Also nein: Man hätte es nicht früher wissen können (außer, der Affärenpartner wies ausdrücklich und mehrfach darauf hin).

Wer eine Affäre hat, geht unweigerlich das Risiko ein, zu scheitern, so wie jeder andere Mensch, der sich von Affären fernhält, aber dafür eine Beziehung sucht oder führt. Auch in Beziehungen trägt man dieses Risiko. Leider sagen da die wenigsten, dass das Scheitern ja im Vorfeld abzusehen war und man nicht so traurig sein solle. Denn Beziehungen sind in den Köpfen gesellschaftskonformer Menschen „Arbeit“, während Affären nur Spaß, Illusion, Luft und Liebe seien und so gar keine Bemühungen erfordern würden.

Eben aufgrund dieser trügerischen Interpretationen, Bewertungen und Stigmata haben es Geliebte heimlicher Affären nicht leicht. Sie müssen entweder lernen, nur das Gute in der Affäre zu sehen, aus der vielleicht oder vielleicht auch nicht eine Beziehung entstehen wird(, während sie keinerlei Erwartungen hegen dürfen). Oder sie erkennen für sich, dass eine Affäre – heimlich oder nicht – eine unpassende Beziehungsform für sie ist. Fernbeziehungen, polyamoröse und offene Beziehungen, Freundschaft mit Sex, eingetragene Lebensgemeinschaften oder eheähnliche Partnerschaften und Ehen sind weitere gängige Beziehungsmodelle.

An dieser Stelle haken Geliebte meist aus einem sich schützen wollenden, falschen Schuldbewusstsein ein: „Ich wollte nie eine Affäre, ich wollte immer eine Beziehung. Aber ich habe mich in eine Person verliebt, die gebunden ist. Jetzt kann ich nichts mehr tun, weil meine Gefühle stärker sind als mein Verstand.“ Die Gefühlsintensität, tiefe Verbundenheit, Sehnsucht und Liebe mögen zweifelsohne stimmen. Ich war selbst eine jahrelange, heimliche Geliebte. Ich fand mich auch nach meiner ersten Affäre überraschenderweise wiederholt bei vergebenen Männern wieder, ohne es vorher zu wissen. Und bei allen hatte ich diese Gefühle und Ängste. Doch eben aufgrund meiner eigenen Erfahrung weiß ich, was die obigen Sätze tatsächlich bedeuten: „Meine Affäre hat mich in der Hand. Jetzt muss ich warten und hoffen, dass sich der geliebte Mensch für mich entscheidet. Nur er bestimmt darüber, ob meine Zukunft glücklich oder unglücklich, mit Liebe erfüllt oder lieblos sein wird. Diesem Menschen gehört mein Herz. Dieser Mensch entscheidet, ob ich lache oder weine.“

Genau das stimmt eben nicht. Deshalb stehen heimliche Geliebte vor einer weiteren Herausforderung: Um eine Beziehung zu haben bzw. zu „bekommen“, um Teil des offiziellen Wertesystems der Gesellschaft zu sein, müssen sie sich oft gegen Liebe und für eine Partnerschaft entscheiden. Doch eine Partnerschaft zu haben, bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie auch von beiden Partnern erfüllt und liebevoll erlebt wird. Wir alle kennen solche Beziehungen, in denen mindestens ein Partner nur noch anwesend ist, während der andere sich einbringt, um die Beziehung aufrechtzuerhalten. Es sind Partnerschaften, in denen beide nur noch nebeneinander her leben, um nicht allein zu sein. Sie scheuen es, mit der Partnersuche von vorn beginnen zu müssen – und eventuell mehrfach zu scheitern, bis sie einen Menschen gefunden haben, der zu ihnen passt und zu dem sie passen.

 

Die zwei Typen heimlicher Geliebter

Beim Thema Beziehung oder Liebe spalten sich deshalb nicht nur bei den Affärenpartnern/Fremdgängern, sondern auch bei den heimlichen Geliebten die Lager: Ich stellte fest, dass die Angst davor, dass die Liebe in einer Beziehung abstarb und eine neue, eigene Form annahm, groß war. Sie empfanden die neue Form der Liebe, die auf Vertrautheit, Zusammenhalt, emotionale Sicherheit, charakterliche Gleichheit, gegenseitige, geteilte Verantwortung und geteilte Pflichten (z. B. für die Familie) sowie geregelte Tagesabläufe fußte – weg von Mann und Frau und hin zu Mensch und Mensch – weniger erfüllend für sie war. Bei dieser Form der Liebe erhielten sie zu wenig wertschätzende Anerkennung, Zuwendung und Sicherheit. Sie stellten ihre Wertschätzung infrage und gaben ihrer Interpretation individuelle Gründe. Es gab nichts mehr zu gewinnen; es galt nur noch zu funktionieren: in den schlechten Zeiten erhalten zu bleiben und das selbstverständlich, beizeiten leer, allein, einsam oder zutiefst gelangweilt, überfordert oder anderweitig unbefriedigend. Sie erlebten diese Liebe als eine, in der sie nicht mehr mit dem Herzen gebraucht und gewollt waren und sich daher weniger geliebt fühlten. Was sie in Wahrheit suchten und deshalb sehr viel attraktiver erschien, war die ewige, leichte, nichts fordernde, sonnige und rosarote Liebe, die wir alle als Verliebtheit kennen. Und von der Affären leben.

Der Kummer einer heimlichen Geliebte ist unsagbar tiefKaum jemand verzichtet freiwillig auf Liebe. Aus diesem Grund suchten viele nach einer Möglichkeit, die ihnen das Gefühl der ewig leichten Liebe garantiert. Weil diese Liebe ihnen immer gibt, wonach sie sich sehnen, hielten sie sie so lange wie möglich fest. Eine Affäre ermöglicht diese Liebe. Somit entschieden sich viele heimliche Geliebte, die bewusst nur eine Affäre wollten, zwar für Liebe, aber gegen eine Beziehung. Statt einer Lebensgemeinschaft, wählten sie eine Liebesgemeinschaft.[i] Dass das nicht schmerzfrei geschah, ist hoffentlich selbstverständlich. Sie mussten sich in ihrer heimlichen Affäre neu erkennen, selbst wahrhaftiger kennenlernen und beschlossen daraufhin eine Kehrtwende in ihrem bisherigen Liebesleben.

Das zweite Lager brauchte beides, um Sinn und emotionale Sicherheit zu verspüren. Sie suchten Liebe, Gemeinschaft und Geborgenheit – exklusiv und beständig. Der Gedanke, entweder nur Liebe oder nur eine Beziehung ohne Liebe zu haben, war genauso angstbesetzt, wie der Gedanke, den Affärenpartner teilen zu müssen. Es raubte ihnen ein Stück Selbstbestimmung ihrer Zukunft, ihn in seiner Entscheidung nicht beeinflussen zu können. So blieben ihre Träume unerfüllt, während ihre Sehnsucht nach Geborgenheit zu Groll wurde.

Aus der anfänglichen Liebe, die auch Hoffnung für die Verwirklichung ihrer Pläne innehatte, wurde von Tag zu Tag psychisches Leid, körperlicher Schmerz – bei manchen bis hin zu Hass. Davor machten sich Frust, Angst, Depressionen, Aggressionen und Manipulationen breit. Sie sollten die unerwiderten Gefühle, unter denen sie litten, abwehren und das vermeintlich unweigerliche Ende hinauszögern. Viele von ihnen bemühten sich bis ans Ende ihrer Kräfte, um in der heimlichen Affäre bleiben zu können. Sie glaubten bis zum Schluss, auch wenn sie innerlich bereits wussten, welches Ende nahen würde. Ab einem individuellen Zeitpunkt bemerkten sie, dass sie nicht weiter stehenbleiben konnten. Es wurde unmöglich, die heimliche Affäre weiterzuführen, wenn sie nirgends hinführen würde, wo sie sich selbst in ihrer Zukunft sahen: in einer verlässlichen und festen, liebevollen Beziehung, die sowohl emotionale, als auch existenzielle Sicherheiten, gepaart mit Treue und Exklusivität, garantierte. Die aufgezwungene Stagnation, weil die Affärenpartner ihren eigentlichen Partner nicht verlassen wollten, brachte vielen von ihnen seelische Ungleichgewichte, die nicht selten tiefe Wunden verursachten. Sie konnten die Liebesgefühle und Vorteile einer Affäre nicht länger schätzen; die Nachteile überwogen und erdrückten die positiven Gefühle.

Die Werte und Bedürfnisse des Affärenpartners stimmten mit ihren eigenen nicht mehr überein, als ihnen klar wurde, dass sie auf ihre Zukunftspläne verzichten müssten. Sie empfanden es als Scheitern und Selbstverlust. Um ihrem Leben den nötigen Respekt zu zollen und sich verwirklichen zu können, beendeten sie ihre heimliche Affäre.

Es gab – wie überall im Leben – auch Mischformen im Erleben der heimlichen Affäre. So hatten viele zuerst den Schmerz und die Hoffnungslosigkeit ertragen, bevor sie sich dazu entschieden, ihre Ansichten zu Liebe und Beziehung grundlegend zu ändern.

Der letzten Gruppe heimlicher Geliebter wurde die Entscheidung über die eigene Entwicklung abgenommen: Ihre Affärenpartner trennten sich von ihnen, noch bevor sie die Möglichkeit hatten, selbst aktiv zu werden.

[i] (Lauster 2008)

 

affäre an mich binden

Für alle, die das verhindern wollen

habe ich ein Programm erstellt, um ihre Affärenpartner:innen für sich zu gewinnen – sie zu überzeugen, sich von ihren Partner:innen zu trennen und/oder für eine Beziehung mit ihnen zu entscheiden. Nach all den Gesprächen, die ich mit Affärenpartner:innen geführt habe, weiß ich heute wie. Mehr >>

Coach für Frauen und Männer bei Ängsten

Janett Menzel

Mentorin | Life & Love Design

Expertin für Bindungsangst und Kommunikation in Partnerschaften, Emanzipationswunden, transgenerationale Muster, Wer bin ich? Wer will ich sein? (Identitätsbildung), dysfunktionale Familien (Mutter- und Vaterwunden), Hochbegabung – Hochempathie – Kreativität & Angst, Trainerin für individuelle Meditationen und Tiefen-Entspannungstechniken. Anfragen und Beratungen >>

7 Kommentare

  1. Sehr guter artikel

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      • Ja genau das selbe mache ich gerade durch, sieben Jahre sind es nun und unzählige Male haben wir versucht es zu beenden. Er will bei seiner Ehefrau bleiben und ich fühle mich so klein, hilflos, wir sind auch noch Nachbarn und ich kenne seine Frau auch noch. Am anfang unserer Affäre haben sie nichts mehr gemeinsam gemacht und jetzt fahren die wieder dreimal im Jahr in Urlaub und gehen aus. Ich halte das ganze nicht mehr aus, wollte mich schon umbringen. Wie schafft man es daraus zu kommen ? Ich leide so sehr.

        Antworten
        • Hast du mein Buch dazu gelesen? Da stünden sehr viele Impulse drin, die ich jetzt hier nicht alle in Länge wiedergeben kann.

          Antworten
  2. Sehr schön geschrieben janett… ☺

    Antworten
  3. Hallo
    Toll das es auch noch Menschen gibt,die das Thema,so Realistisch
    sehen,seriös aufklären,helfen Probleme zu lösen,mit sich und seinen Gefühlen klarkommen,in dieser Schwierigen
    Situation,mit einer menge Fachwissen

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