Als Ängstlich-Vermeidende weiß ich sehr genau, was in einem Beziehungsvermeider vorgeht. (Ängstlich-vermeidende Männer wie Frauen tragen den als „Verlustängstler“ bekannten unsicher-ambivalenten Bindungsstil UND den gleichgültig-vermeidenden in sich). Ich weiß somit, was es heißt, vermeidende UND ängstliche Partner zu haben und es im selben Maße in meinem Körper zu fühlen. Lass mich dir hier und heute die Brücke machen, immerhin zog ich beide jahrelang an. Ich fühlte mich eingeengt, teils abgestoßen, wollte ständig flüchten, suchte Fehler, teilte Schuld aus, distanzierte mich von Eigenschuld und jeder emotionalen Verantwortung, redete mir ein, dass meine Gefühle nicht ausreichen würden, nur um mich kurze Zeit später wieder zu melden. Ich hatte trotzdem (wenn ich meine Angst auch nicht zeigte) ständige Panik, meinen Partner zu verlieren – nur wechselte es von Jetzt auf Gleich zu „Ich habe doch keine Angst, dich zu verlieren“: Es war ein ständiges Hin und Her zwischen „Ich liebe dich – Ich liebe dich (doch) nicht“ – aber das ist ein klassisches Zeichen für Beziehungsvermeider, ob mit Verlustangst oder ohne.
Angst in nicht das Problem, sondern was Beziehungsvermeider mit Partnerschaft & Liebe verbinden
Während reine Verlustängstliche (Männer & Frauen) stark nach Bestätigung und Zuneigung suchen, Kontakt brauchen, um sich sicher und geliebt zu fühlen, sind Beziehungsvermeider (gleichgültig-vermeidend + ängstlich-vermeidend) das Gegenteil. Das, was auf Social-Media dargestellt wird, entspricht leider nur der Oberfläche: Dir wird dort gepredigt, dass „Nähe“ das Problem wäre (ist sie nicht!!!), dass du dich verständnisvoll und mit wenigen Erwartungen und Bedürfnissen zeigen solltest (machst du bitte auf keinen Fall, so kontraintuitiv dir das auch erscheint) oder gar, dass es einem Bindungsvermeider nur um seine Angst vor Ablehnung ginge (jeder fürchtet Ablehnung). Nur ist diese Angst vor Zurückweisung sehr viel stärker bei unsicher-ambivalenten Menschen ausgeprägt als bei vermeidenden. Bitte wisse:
Diese Darstellungen stammen meist von Love- und Relationship-Coaches, die rein auf Frauen gehen, die sich sehr, sehr eine Beziehung wünschen und dafür jeden ihrer Wünsche, jede Grenze und teils sogar den gesamten Alltag bis hin zu sozialen Kontakten auf Eis legen würden, wenn sich ihr vermeidender (Wunsch)Partner meldet. Ich kritisiere das auf keinen Fall, ich war selbst so (6 Jahre lang! Ich kenne dein Leid, falls es dir so geht.) Was ich meine, ist:
Diese Coaches sind überwiegend männlich und sie erklären dir aus männlicher Perspektive, wie Männer seien und wieso sie sich wann und wieso distanzieren, lange zurückziehen oder gar trennen, sich nicht entscheiden können oder ihre Gefühle nicht zeigen können. Das geht auf einen biologischen Punkt zurück – den ich dir später aus soziologischer Perspektive erweitern werde (ich habe Geschlechterstudien studiert und deshalb weiß ich, dass diese Erweiterung das Bild erst rund macht). Hier ist aber der wesentliche Punkt: Bindungsangst ist heute eine Nische, die ordentlich Geld einbringen kann. Ich bin seit circa 10 Jahren offen damit im Umgang und stehe heute als eine der bekanntesten Vermeiderinnen sogar im Hauptartikel von Wikipedia zu Bindungsangst.
Was du über Bindungsvermeider hörst, muss nicht zwingend stimmen, besonders wenn der/die Sprechende nie vermeidend war
Ich bin mit meinen öffentlichen Korrekturen teils so hart angeeckt, weil ich den (verzeih mir meine Sprache) MIST, der über Vermeider verbreitet wird, nicht mehr ertragen konnte – vor allem aber, was den Menschen, die einen vermeidenden Menschen lieben, geraten wird. Der Grundton ist ja immer derselbe:
Berichten Frauen über ihre Beziehungen mit Vermeidern, dann ist es ein ewiges „Du bist allein schuld“-Thema, als wären sie selbst nie anwesend gewesen, wären morgens nicht mit einem Ja zu diesem Menschen aufgestanden und abends nicht mit einem Ja ins Bett gegangen. Berichten Männer darüber, dann lautet die Botschaft fast zu 95 %: Du hast es eben falsch gemacht! Du willst zu viel, zu schnell, warte noch 6 Monate, schweig besser, sag lieber Ja und schau, sei mysteriös und … *puh*.
Was Beziehungsvermeider wie Beziehungsvermeiderinnen nicht zugeben würden, ist: wie oft sie sich wie ein kleines, hilfloses Kind fühlen, das Liebe und Beziehung nicht „kann“ – und wie groß die Angst ist, in der Beziehung „entlarvt“ zu werden, beurteilt und verurteilt zu werden, ja, abgelehnt und verlassen zu werden (deshalb). Ich zum Beispiel verstand lange nicht, was in mir vorging und wieso. Ich hielt meine Reaktionen für „richtig“, bis ich dieses Thema in meiner Therapie anging. Dort lernte ich meine traumatischen Erfahrungen kennen und welche kleinsten Trigger schon dazu führten, dass mein Nervensystem auf Gefahr schaltete. Bindungsangst, ob Verlust oder Vermeidung, ist eine sehr KÖRPERLICHE SACHE, die die meisten Ratgeber nicht einmal ansprechen.
Heute weiß ich, wie sich Bindungsmuster auf aufeinander auswirken – und wie man trotz unterschiedlicher Beziehungserfahrungen und -erwartungen gut miteinander auskommt. Hast du zum Beispiel einen eher verlustängstlichen Touch und bist in einen eher vermeidenden Mann verliebt, dann triggert ihr euch sehr wahrscheinlich 80 % der Zeit. Das Gute? Ihr ergänzt euch auch auf ganz wundervolle Art, womit ich meine: Ihr liebt euch wahrscheinlich deshalb, weil ihr beide jeweils Anteile und Kompetenzen im anderen seht, die ihr in euch individuell (noch) nicht ganz integriert habt.
Ich gebe dir zwei Beispiele: Ein Vermeider tut sich schwer mit Verpflichtungen und fühlt sich keineswegs wohl damit, zusammenzuziehen, zu heiraten und Kinder in die Welt zu setzen, während die Partnerin sich nichts Schöneres vorstellen kann. Wieso? Weil sie Vertrauen in Bindungen und Liebe und die gesunde, liebevolle Elternschaft und gleichsam liebevoller Partnerschaft (wir zwei gegen alles, was passieren könnte) hat, die der Vermeider nie kennengelernt hat.
Ein Vermeider zieht einfach so die härtesten Grenzen und lebt nach seinen Bedürfnissen, handelt vermeintlich unvernünftig nach seinen körperlichen Signalen. Er lebt dir damit vor, dich mehr auf deine Empfindungen und Gefühle, Bedürfnisse und Grenzen zu konzentrieren – und sie zu ziehen, wenn dein System spricht. Das ist für viele verlustängstliche Menschen eine wahrhafte nützliche Lehre.
Es sind, wie du siehst, kleine Veränderungen, die den Weg zu einem harmonischen Miteinander ebnen. Sich diese anzueignen und um gesunde Strukturen zu ergänzen, eine faire und effektive Kommunikation zu etablieren und den Umgang mit getriggerten Gefühlen zu verbessern, ist heute wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit.
Wenn du deinen Beziehungsvermeider verstehen willst, musst du die unterscheidenden Anzeichen kennen, denn Bindungsangst ist nicht gleich Bindungsangst
Ich hatte auf Instagram vor Jahren eine Grafik über die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale bei den Bindungsstilen gepostet, weil irgendwie ALLE Stile durcheinander gewürfelt werden. Besonders gern werden Ängstlich-Vermeidende mit Beziehungsvermeider verwechselt. Ich möchte dir diese gern mitgeben. Sie zeigt dir sehr genau, wo du dich einerseits befindest und wo dein (Wunsch)Partner. Es ist wichtig zu wissen, welchen Stil er hat. Denn das Letztere ist sehr stark trauma-anzeigend.
Der letzte Stil – der strikte Beziehungsvermeider – hat überwiegend bis immer seine Begründung in der Kindheit oder durch extreme Erfahrungen im späteren Leben. Ich meine keine schmerzhaften Trennungen, die wir alle irgendwie kennen, sondern:
- Gewalt- und Missbrauchserfahrungen (Er muss sie nicht am eigenen Leib erfahren haben, sondern kann sie auch beobachtet haben, z. B. ein Vater, der seine Mutter schlug u. Ä.)
- Substanzmissbrauch und Süchte im familiären Umfeld (starker Alkoholismus mit verändertem Verhalten, z. B. Gewalttätigkeit, Abwertung bei Substanz-Hochs oder die ständige Angst, dass sich der Abhängige selbst schadet, wenn er high oder betrunken oder X ist)
- Verluste durch Tod, Krankheit, plötzliches Verschwinden eines wichtigen Erziehungsteils durch Trennungen/Scheidungen
- plötzliche Abwesenheit eines wichtigen Erziehungsteils z. B. durch Krankheit, längere Aufenthalte fernab vom Wohnort (Hier gelten auch Abwesenheiten durch Arbeit, sodass man nur noch mit der Mutter zu Hause war. Kam der Vater heim, war die Mutter ganz auf den Vater bedacht und der Sohn hat sich vernachlässigt gefühlt ODER fürchtete insgeheim schon die nächste Abwesenheit.)
- eigene Krankheiten, die woanders als zu Hause therapiert wurden (z. B. Krankenhausaufenthalte)
- Immigrations- und Fluchterfahrungen (DDR-BRD, Exile, Kriegsflüchtlinge usw.)
- soziale Unruhen oder wirtschaftlich einschneidende Erlebnisse, die spaltend wirkten (Krieg, Mauertrennungen von Familien, existenzielle Armut usw.)
- übermäßig starke Vernachlässigung durch die Erziehungsberechtigten (auch oft durch die „konforme Erziehungstaktik, Babys und Kleinkinder „schreien“ zu lassen, ohne dass sie die Fürsorge der Eltern bekommen, um sich sicher zu fühlen)
- psychische und emotionale Missbrauchserfahrungen
- psychisch erkrankte Elternteile oder stark narzisstische Umfelder (Ablehnung, Abwertung, Beleidigungen in jeder erdenklichen Form):
– Ignorieren von Gefühlen, Bedürfnissen oder Erfolgen
– Beschämung vor anderen (Familie, Schule, Öffentlichkeit)
– Ständiges Kritisieren ohne Anerkennung
– Liebesentzug als Strafe
– Bedrohen mit Verlassen oder Entzug von Zugehörigkeit
– Übermäßiges Kontrollieren und Überwachen
– Emotionale Erpressung („Wenn du das nicht tust, habe ich dich nicht mehr lieb“)
– Überforderung durch zu viel Verantwortung (z. B. für Geschwister oder Eltern)
– Elternrolle übernehmen müssen (Parentifizierung)
– Isolieren von Freunden, sozialem Umfeld oder Verwandten
– Wechsel zwischen extremer Nähe und plötzlicher emotionaler Kälte
– Instrumentalisierung des Kindes gegen den anderen Elternteil
– Schuldzuweisungen („Wegen dir bin ich unglücklich“)
– Lächerlichmachen von Ängsten, Träumen oder Gedanken
– Ständige Drohungen (z. B. Gewaltandrohung, Internatsdrohung, Weggabe)
– Abhängigmachen von elterlicher Anerkennung („Nur wenn du gut bist, bist du wertvoll“)
– Gleichgültigkeit gegenüber Schmerzen, Krankheiten oder Kummer (auch sich nicht kümmern, wenn du man war)
– Zwang zu Geheimhaltung (z. B. über Familiendynamiken, Gewalt, Sucht)
– Ungerechtes, willkürliches oder nicht erklärtes Bestrafen
– Entwertung eigener Wahrnehmung („Das bildest du dir ein“, „Das stimmt nicht“)
– Androhung von Entwertung oder Strafe bei Auflehnung
– Emotionales Bestrafen für Autonomieversuche
– Entzug von Trost oder Schutz in unsicheren Situationen
– Ständiger Vergleich mit Geschwistern oder anderen Kindern
– Gaslighting: bewusste Verunsicherung über Realität und Gefühle
– Infantilisation (das Kind künstlich klein oder abhängig halten)
– Übersexualisierung (unangemessene Kommentare, Übergriffe auf emotionale Grenzen)
Möge dir das einen ersten Überblick geben, wie der Mann deines Herzens zu einem Beziehungsvermeider wurde.
„Hat er Interesse an mir?“ und „Ist er in mich verliebt?“ sind schwierige Fragen, aber nicht so, wie du denkst
Besonders zu Beginn einer Beziehung oder in der Kennenlernphase kann man Beziehungsvermeider sehr leicht mit „er weiß eben nicht noch nicht, ob er sich was mit dir vorstellen kann“ verwechseln. Oder es fühlt sich an, als wäre es ein „On-Off-Ding“, „Freundschaft+“ oder eine (heimlichen) Affäre. Er ist wenig greifbar, wenn viele auch stark bemüht sind, verfügbar zu sein, ja sogar sehr oft schreiben oder den Kontakt zu dir suchen. Oft zeigt sich die Bindungsvermeidung (gleich, ob ängstlich-vermeidend oder gleichgültig-vermeidend) entweder ERST SPÄTER, wenn das Wort BEZIEHUNG fällt bzw. er dich in seinen Alltag/sein Leben integrieren müsste (Freunde/Familie kennenlernen usw.). Auf der anderen Seite kann es sich zeigen, wenn du ihn in dein Leben integrieren willst. Ein klassisch gleichgültig-vermeidender Mann sagt es dir von vornherein: „Ich will nichts Verbindliches, Festes“ oder „Ich ziehe mich oft zurück, wenn …“, „Ich bin noch zu lediert von meiner letzten Beziehung“, „Ich will, dass es leicht bleibt, Spaß macht“ usw.
Hier sind weitere Warn-Anzeichen:
- Er kann sagen „Ja, ich will eine Beziehung“ oder „Ja, ich bin offen fürs Dating“ und dann doch bei konkreten Vereinbarungen zu Treffen (Datum, Uhrzeiten) schwanken.
- Er kann mit dir kuscheln und mehr und dann doch „lieber zu Hause im eigenen Bett“ schlafen wollen oder am Wochenende mit seinen Freunden unterwegs sein wollen (statt mit dir).
- Er kann dich sehr mögen und das auch zeigen und dann doch auf Distanz gehen, wenn es fester wird – keinswegs, weil es ihm „zu nah“ wird (siehe eingangs), sondern weil er deine Träume spürt und sie mit seinem eigenen Vermögen (aktuell!!!!!!!) abgleicht (Kriege ich das gerade hin oder nicht? Werde ich sie enttäuschen? – Jemanden enttäuschen und verletzen zu können, ist für die meisten Vermeider DER ANTRIEBSPUNKT für ihr NEIN.
- Danach erst kommt der Drive, nicht selbst enttäuscht zu werden, nicht wieder zum Spielball von Partnern zu werden, die einen kontrollieren und alles steuern – sodass der Vermeider wieder SCHULD wäre.
Die Spirale aus Nähe-Distanz bzw. erst einmal nur Distanz setzt bei den meisten ein, wenn ein regelmäßiges emotionales bzw. körperliches Verfügbarsein erwartet wird (das betrifft auch sexuelle Erwartungen an einen männlichen Vermeider). Es löst die Gefahr des Verwundbarseins aus – über kurz oder lang würdest du ihn in seinen Schichten „erkennen“ und bewerten (negativ). Das ist die wahre Grundangst: nicht auszureichen. Tatsächlich verstecken bzw. modellieren viele ihre Bindungsangst-Seite so, dass sie nicht ZU AUFFÄLLIG ist. Denn dahinter verbergen sich Schattenseiten, die sehr oft geprägt sind von narzisstischen Wunden oder isolierenden Tendenzen (als narzisstische Wunde bezeichnet man die ungeheilten Verletzungen durch narzisstische Personen – NP -, die, um nicht zu sehr Opfer der NP zu werden, teils übernommen und als Schutz vor der NP benutzt werden.). Das können auch Menschen wie du abbekommen, selbst wenn du auf dem narzisstischen Spektrum als „gesund“ eingestuft werden würdest.
Der Drang zur Isolation kommt WENN und WEIL er gelernt ha<t, dass Liebe und Bindung per se nicht gesund sein können, weil sie ohnehin in Selbstverlust, Abwertung oder Ablehnung/Verlust enden würden. So prägt sich im Laufe des Lebens – gleich, welcher Stil – ein als sicher empfundenes Netz aus Selbstlügen aus, das wie ein Schutz im Innen kommuniziert. Man nimmt es ERNST und wahr. Er muss es bewusst durchbrechen.
Es bringt GAR NICHTS, verständnisvoll oder schweigend oder wartend auf eine Besserung deines Bindungsvermeiders zu setzen. Du brauchst einen anderen, wenn auch kontraintuitiven Ansatz, den ich all meinen Kundinnen und Kunden seit Jahren beibringe.
Vielleicht erkennt sich dein (Wunsch)Partner als Beziehungsvermeider, vielleicht nicht. Wichtig für dich ist nur eines:
Du brauchst nicht hilflos zusehen. Es gibt Wege, wie du euch beiden helfen kannst, selbst in schwierigen Momenten der Kontaktsperre, des Schweigens, der Schuldvorwürfe, der „Ich kann dir nicht geben, was du brauchst“-Momenten usw., WENN du diese Gegebenheiten mitbringst:
- Du bist emotional in einer Beziehung oder Wunschbeziehung mit einem vermeidenden Partner verstrickt (hast ihn also in diesem Artikel erkannt), den du bereits mehrfach getroffen hast und mit dem es Gespräche gab. Du hast seine Nummer und er deine.
- Du brauchst endlich Klarheit: Handeln oder Warten – und wie?
- Du willst aufhören, dich ständig ohnmächtig zu fühlen und dich im Vakuum aus Hoffnung und Enttäuschung zu verlieren.
- Du suchst handfeste psychologische Insights und sofort umsetzbare Kommunikationstools.
- Du willst eine echte Beziehung, also nicht nur träumen, sondern Beziehung LEBEN.
- Du weißt nie, wo du bei ihm oder ihr wirklich stehst.
- Du erlebst Rückzüge, plötzliche Distanzen oder scheinbare Gleichgültigkeit – ohne Erklärung.
- Du traust dich nicht mehr, Themen anzusprechen, aus Angst, ihn oder sie ganz zu verlieren.
- Du gehst mit viel Wut und Traurigkeit über alles durch die Tage.
- Du leidest, weil du nicht weißt, wie du reagieren sollst. Melden oder warten, reden oder schweigen?
- Vielleicht hast du alles versucht, was dir geraten wurde: mehrere Kurse in Selbstliebe oder gespielter bzw. nötiger Rückzug, mehr Geduld, weniger Nachfragen.
Doch ist dadurch echte Verbindung entstanden? Sicher nicht. Stattdessen sitzt du mit Hoffnung in der einen Hand und wachsender Verzweiflung in der anderen auf etwas Halbgarem.
Du redest keine toxischen oder gar gewalttätigen Beziehungen schön und glaubst auch nicht, du könntest einen anderen Menschen allein durch mehr Liebe „reparieren“. Du und/oder er bzw. ihr beide seid nicht in einer heimlichen Affäre und habt einen anderen Partner. (In diesem Fall bitte eine Einzelstunde bei mir buchen >>)
Beratung via Telefon / Skype / Zoom / FaceTime / WhatsApp Video.
Hier setzt meine Hilfe für Frauen mit bindungsvermeidenden (Wunsch)Partnern an
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SAFE US zeigt dir, wie du deinem bindungsvermeidenden Partner auf Augenhöhe und doch gesünder begegnen kannst, wie du eine Dynamik schaffst, in der Bindung möglich wird, weil du die unsichtbaren Mechanismen verstehst und richtig steuerst.
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WICHTIG: „SAFE US“ ist weder ein weiterer Selbstliebe-Kurs noch ein „Wie manipuliere ich ihn“-Kurs. Es ist ein tief fundiertes, psychologisch präzises, erfahrungsbasiertes System, das dich befähigt, schwierige Bindungsdynamiken richtig zu erkennen, angemessen und doch bewusst zu kommunizieren und seine Art nicht persönlich zu nehmen – damit du nicht länger Spielball der Angst bist, sondern Gestalterin deiner Beziehung.
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✔️ Einen Kommunikationsleitfaden für schwierige Gespräche: Du lernst konkrete Formulierungen für Kontaktaufnahme, Grenzen und emotionale Themen – ohne Druck oder Angst zu erzeugen. Inkl. eine Strategie für Kontaktaufnahme und Wiederbegegnung: Du bekommst einen Plan, wie du ihn ansprichst, wie du nach Rückzug wieder in Kontakt kommst, und worauf du dringend achten musst.
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Programmdetails auf einen Blick
• Selbstlernkurs für 4–6 Wochen: Du lernst in deinem Tempo.
‚• Thematisch strukturierte Deep-Insight-Guides (7 PDFs, gesamt:150 Seiten, je nach deiner Situation): Bindungsstile, Aktive & Passive Bindungsangst, 7 häufige (unbewusste) Fehler, 7 Tricks & Hebel, Kommunikationsstrategien (Kontaktaufnahme, Bedürfnisse und Grenzen äußern, Das „Was sind wir?“-Gespräch, Regelmäßigkeit etablieren, Wie du deinen Selbstwert steigern kannst, Methoden zur Beruhigung deines Nervenssystems
• Klinischer Bindungsstil-Test und Bedürfnis-Test inklusive Selbstauswertung
• 2 Bücher als PDFs/mobi/epub: „Du liebst mich, oder doch nicht“ sowie „Über die Kunst, allein zu sein“
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Alles zusammen hat einen Gesamtwert von weit über 600 Euro. Als Ex-Betroffene fühle ich mit dir und deinem Partner und biete es unter Wert an – damit euch geholfen werden kann.
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Upgrade mit 40-minütiger persönlicher 1:1-Strategiesession für deine konkrete Situation – In deiner 1:1-Session analysieren wir: 1) Wo du wirklich stehst mit deinem Vermeider, 2) Was dein Verhalten aktuell bewirkt – bewusst oder unbewusst und 3) Welche Strategie in deinem Fall Sinn ergibt, und wo du andere Entscheidungen treffen solltest.
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Ich bin 50, Juristin, lebe in Österreich. Ich war 20 Jahre verheiratet und ließ mich vor 2 Jahren scheiden. An sich habe ich mich über die Jahre zu einer selbständigen und auch selbstsicheren Frau entwickelt. Ich war in der Ehe die letzten Jahre ganz auf mich gestellt, für alles verantwortlich, weil sich mein Ex um nichts gekümmert hatte. Nach der Ehe begann ich eine neue Beziehung. Anfangs lief alles bestens, wir waren beide unglaublich verliebt und glücklich und haben uns ständig gesehen. Dann, nach etwa 9 Monaten traten immer mehr Probleme auf, sein Verhalten und seine Äußerungen wurden sehr widersprüchlich… Mal wollte er Nähe, dann wieder nicht. Das brachte er dann sehr hart und heftig zum Ausdruck, begann ohne Grund zu streiten usw. Es entwickelte sich ein On-Off Muster. Er machte aus heiterem Himmel Schluss, 2 Tage später hat er getan, als ob nichts gewesen wäre …
Ich habe das Verhalten meines Partners gegoggelt und es stellte sich heraus, dass er wohl unter massiven Bindungsängsten leidet. Rückblickend wäre das schon von Anfang an aus seinem Verhalten/Aussagen zu erkennen gewesen. Ich bin dadurch in ein sehr tiefes Loch gefallen. Es hat mir wirklich den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich habe viele Hilfsangebote im Web gefunden, aber Janetts hat für mich am seriösesten gewirkt. Auch, weil sie selber Erfahrung damit gemacht hatte und nicht einfach nur 0815-Lösungen verspricht, sondern Verständnis und persönliche Hilfe. Janett half mir zu verstehen, was da mit uns passiert, warum das so ist, was ihn bewegt. Sie half mir auch, aus dieser Spirale wieder herauszukommen, denn ich habe sehr stark darauf reagiert, war nicht mehr ich selber und fix und fertig.
Ich war mit der Zusammenarbeit mit Janett sehr zufrieden. Die persönlichen Beratungen haben mir immer sehr weitergeholfen. Als wir miteinander redeten, als ich gerade am absoluten Tiefpunkt war, hat mich Janett ganz ruhig angehört und beraten. Mir einfach die Situation und Möglichkeiten aufgezeigt, ohne mich aber in eine Richtung zu drängen. Das hat mir geholfen, endlich aus der Situation herauszugehen und die richtige Entscheidung zu treffen. Allein hätte ich das damals nicht geschafft.
Ich bin so wieder zur Ruhe gekommen und habe wieder zu mir selber gefunden. Durch Janett haben wir vor allem eine neue Chance für unsere Beziehung bekommen! Kurz gesagt: Es geht mir wieder richtig gut…mit mir. Ich kann Janett absolut und mit bestem Gewissen weiterempfehlen!! Es war wirklich die beste Entscheidung, mit ihr zusammenzuarbeiten.
Liebe Janett,
ich nehme viel für mich mit! Meine Angst ist ein Schutz genauso wie seine. Du hast mir Wege aufgezeigt, um uns zu befreien. Jetzt kann ich endlich auch ihn verstehen und weiß, was ihn ihm vorgeht. Ich habe viel falsch gemacht. Gut, das ich dich gefunden habe. Ich danke dir tausend Mal!
Melanie Friedrichs, 41
Liebe Frau Menzel,
gern schreibe ich Ihnen meine Erfahrungen nach Anwendung Ihrer Ratschläge. Sie wissen, ich war skeptisch. Ich hatte keine Hoffnung mehr, dass dieser Mann, den ich von Herzen liebe, und ich jemals eine glückliche Beziehung haben werden. Es hat mich sehr traurig gemacht, wie oft er flüchtete – „in seine Welt, in der alles sicher ist“, wie Sie es mir in unserem Gespräch sagten. Dank Ihrer Informationen verstand ich, dass es auch an meinem „kleinen“ Verhalten lag, dass es mir schlecht ging. Ihr Produkt hat meine Perspektive auf Liebe geändert. Als ich begann, mich ernst zu nehmen, machte er es nach. Wie Sie es gesagt haben. Er spürte, dass ich ihn liebte und nicht nur Aufmerksamkeit wollte.
Ich verheddere mich manchmal noch in „meinem kleinen Ich“. Es kostet mich große Mühe, ihm Grenzen zu zeigen. Was in ihm passiert, kann ich nur schwer erahnen, aber es hat seinen Respekt vor mir erhöht. Ich werde wichtiger für ihn, jedes Mal wenn ich das mache. Es zeigt ihm wohl, dass man sein Leben auch ohne Angst leben kann. Wie nannten Sie es? Ein Vorbild sein. Das bin ich geworden. Ich muss noch üben. Viele Schritte stehen uns noch bevor. Dank Ihnen bin ich positiv. Ich danke Ihnen am meisten für die Chance, Ihnen meine persönliche Geschichte zu erzählen. Da hat es oft Plopp in unserem Telefonat gemacht. Ich wünsche Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute. Sie können so vielen Frauen mit Ihren Erfahrungen helfen.
Gabriele M., 46
Liebe Janett,
vielen Dank für Deinen liebevollen, klaren und ehrlichen Support. Deine Worte waren nicht nur heilend, sondern auch inspirierend. Es war fast ein bisschen, als würde ich Dich ewig kennen und ich fühlte mich verstanden, ernstgenommen und gesehen. Du sprichst die Dinge an und drückst wenn nötig auch mal drauf. Im gefühlten Chaos meines Gedankenkarussells in Dauerschleife, bin ich mehr als froh, dass Du mir gezeigt hast, dass ich die Bedienungsanleitung dafür bereits die ganze Zeit dabei habe und jederzeit aussteigen kann. Schwindelig ist mir jetzt aus anderen Gründen. Ich fühle mich leicht. Mutig bin ich sowieso und zu vertrauen hat eine neue Bedeutung für mich bekommen. Danke, dass Du auch eigene Erfahrungen geteilt hast. Ich freue mich, dass Du da Draußen bist. Bleib, wie Du bist.
Slavi, 55
Ich bin 3/4 des Kurses durch und es ist jetzt schon das Beste, was ich zu dem Thema gelesen habe. Wertvoll sind die Erfahrungen von Janett. Sie ist radikal ehrlich, was manchmal schmerzt. Man versteht seinen Mann damit aber so viel besser. Was euch passiert sein muss, dass ihr Liebe so schwer annehmt, tut mir unendlich leid. Gut, dass Janett ihr Wissen und ihre Heilung nutzt, um anderen zu helfen. Ich übe gerade die Kommunikationsstrategien. Sie haben mir diese Woche zweimal sehr geholfen. Meine eigenen Reflektionen über Angst fielen mir schwer. Doch es war gut über mich zu wissen, was da passiert, um ihn besser zu verstehen.
Yvonne Reiner, 31
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