Traumatische Erlebnisse können das Leben grundlegend erschüttern und tiefe seelische Wunden hinterlassen. Ob durch Unfälle, Verluste, Gewalt oder andere belastende Ereignisse: Ein unverarbeitetes Trauma beeinflusst oft noch Jahre später unsere Gedanken, Gefühle und unser Verhalten. Wenn du bereits versucht hast, dein Trauma zu überwinden, kennst du die Frustration: Trotz Therapie, Medikamenten oder anderen Behandlungsansätzen bleiben die Symptome. Das liegt daran, dass sein Trauma zu verarbeiten mehr bedeutet, als nur über das Erlebte zu sprechen. Viele Betroffene fragen sich daher berechtigt: Wie kann man ein Trauma auflösen? Die gute Nachricht ist: Traumaheilung ist möglich. Doch der Weg dorthin erfordert mehr als nur Zeit: Er braucht den richtigen Ansatz.
Ein Gastbeitrag der Traumaexpertin Franziska Weitzel mit einem neuen Blick auf ein Thema, das viele betrifft.
Was ist Trauma und warum betrifft es so viele von uns?
Viele Menschen denken bei Trauma an schwere Unfälle, schlimme Gewalterfahrungen, Kriegserlebnisse oder Naturkatastrophen. So ist es ja auch heute sogar noch in der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (kurz ICD-11) beschrieben. Und genau da liegt oft der erste blinde Fleck. Denn Trauma ist viel breiter, tiefer und vor allem oft unsichtbar.
Es entsteht, wenn dein Nervensystem überfordert ist und keine Möglichkeit hatte, das Erlebte zu verarbeiten. Zu viel, zu schnell, zu plötzlich und das kann theoretisch jede Situation in deinem Leben gewesen sein. Ob sich daraus im Nachhinein ein Trauma bildet, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel deinen in dem Moment zur Verfügung stehenden Ressourcen und vor allem, ob du Beistand hattest.
Trauma kann ein einmaliges Erlebnis sein oder viele kleine, wiederholte Situationen, die dein System dauerhaft in Alarmbereitschaft versetzen. Du bist sozusagen in der Vergangenheit gefangen und dein Gehirn wiederholt sie immer wieder, ohne dass es dir auffällt.
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Arten von Traumata
Akute vs. komplexe Traumata
Akute Traumata entstehen durch einmalige, schockierende Ereignisse wie Unfälle, Naturkatastrophen oder plötzliche Verluste. Diese sogenannten Schocktraumata sind zeitlich klar abgrenzbar und oft einfacher zu behandeln.
Komplexe Traumata entwickeln sich durch wiederholte, langanhaltende Belastungen – besonders in der Kindheit. Dazu gehören anhaltender Missbrauch, Vernachlässigung oder das Aufwachsen in dysfunktionalen Familienverhältnissen.
Entwicklungstraumata in der Kindheit
Neben dem klassischen Schocktrauma, hier ein paar Beispiele für Bindungs- und Entwicklungstrauma:
- emotionale Vernachlässigung in der Kindheit
- nie gesehen oder gehört worden sein
- parentifizierte Rollen („Ich musste früh Verantwortung übernehmen“)
- überfordernde Familiensysteme oder ständige Angst
Traumata in der frühen Kindheit haben besonders weitreichende Folgen, da sie die Gehirnentwicklung und Persönlichkeitsbildung beeinträchtigen. Bindungstraumata entstehen durch unzuverlässige oder bedrohliche Bezugspersonen und prägen das Vertrauen in Beziehungen ein Leben lang.
Diese Erfahrungen wirken so tief, auch wenn du sie bewusst längst abgehakt hast oder tatsächlich denkst, dass alles nicht so schlimm war und du eigentlich eine gute Kindheit hattest. Warum so viele, vielleicht sogar alle Menschen auf eine bestimmte Art und Weise von Bindungs- oder auch Entwicklungstraumata betroffen sein können, hat eine große Wurzel in der deutschen Kindererziehung, die maßgeblich von der Ideologie aus der Zeit des 2. Weltkriegs geprägt war.
Bindungstrauma entsteht zum Beispiel dadurch, dass die Bedürfnisse des Babys nicht angemessen gestillt worden sind. Dazu gehört das Bedürfnis nach Bindung, Sicherheit und Versorgung, welche die Erziehungsratgeber auf gewaltvolle Art und Weise verneinten, in dem die Angst bestand, kleine „Tyrannen“ zu erziehen, Babys Manipulation vorgeworfen wurde und sich die Auswirkungen heute bei vielen Erwachsenen zeigen. So wurden Kinder schreien gelassen, Schlaftraining angewendet, Nähe entzogen und mit Schweigen bestraft.
Transgenerationale Traumata
Heute ist wissenschaftlich belegt: Trauma vererbt sich – wie die Epigenetik herausgefunden hat, über viele Generationen. Das heißt, es kann sein, dass du in deinem Leben persönlich gar kein eigenes Trauma erlebt hast, sondern die Flucht, Vertreibung oder andere schlimmen Erlebnisse deiner Großeltern spürst. Unverarbeitete Traumata können also über Generationen weitergegeben werden. Kriegstraumata der Großeltern, familiäre Gewaltzyklen oder kollektive Erfahrungen wie Verfolgung beeinflussen oft noch die Enkel und Urenkel, selbst wenn diese die ursprünglichen Ereignisse nie direkt erlebt haben.
Bei solchen Verstrickungen und transgenerationalen Weitergaben kam bislang die Methode der klassischen Familienaufstellung auf den Plan. Dies kann diese Übernahmen systematisch lösen, aber meist ist sie nicht traumasensibel. In den klassischen Seminaren kommen alte Gefühle hoch und überfordern, so geht der Kreislauf des Traumas also weiter.
Unabhängig von der Art des Traumas: Jede Form der Traumatisierung verdient Aufmerksamkeit und professionelle Hilfe.
Wie wirkt sich Trauma im Alltag aus?
Trauma beeinflusst, wie du denkst, fühlst, handelst, oft, ohne dass du es merkst. Vielleicht hast du immer wieder dieselben Probleme in Beziehungen, reagierst stark auf vermeintliche Kleinigkeiten oder fühlst dich leer und funktionierend, aber innerlich abgeschnitten. Ein Hauptsymptom ist, dass du dich nicht erinnern kannst. Das führt Traumapatient*innen meist erst einmal auf einen anderen Weg, bevor sie an Trauma denken.
Weitere typische Symptome von unaufgelösten Traumatisierungen
- chronische Erschöpfung, Schlafstörungen
- innere Unruhe oder Anspannung, Schreckhaftigkeit, Reizbarkeit
- emotionale Taubheit oder Überflutung (plötzliche Gefühle wie Wut oder Hilflosigkeit)
- Schuldgefühle und Selbstvorwürfe
- Panikattacken oder Angststörungen
- Depressionen
- Herzrasen
- Schweißausbrüche
- Muskelanspannung
- chronische Schmerzen ohne erkennbare Ursache
- Substanzmissbrauch
- selbstverletzendes oder riskantes Verhalten
- zwanghaftes Kontrollverhalten
- das Gefühl, „falsch“ oder „nicht gut genug“ zu sein
- ein ständiger innerer Kritiker
Auf meiner Internetseite habe ich 30 typische Tramasymptome zusammengestellt.
Traumatisierungen haben viele Gesichter und nicht immer sind sie auf den ersten Blick erkennbar. Daher ist es oft schwierig diese Symptome von anderen Diagnosen wie Burnout oder Depression zu trennen, denn diese können auch Traumafolgestörungen sein. Manchmal steckt es in kleinen, wiederholten Erfahrungen aus der Kindheit, in unbemerkten Kränkungen, in ständigen Überforderungen oder in subtilen Zurückweisungen. Es kann sein, dass du funktionierst, vielleicht sogar sehr erfolgreich bist und trotzdem immer wieder an Grenzen stößt, die du nicht einordnen kannst.
Als Traumaexpertin begegne ich Menschen, die genau das erleben. Sie sagen Sätze wie:
- „Ich weiß gar nicht, warum es mir so schlecht geht.“
- „Ich will endlich frei sein von diesen alten Mustern.“
- „Eigentlich ist doch alles gut, aber innerlich fühlt es sich nicht so an.“
Wenn dich solche Gedanken bekannt vorkommen, bist du nicht allein. Und es ist kein Zeichen von Schwäche, im Gegenteil: Es ist ein Zeichen von Stärke, dass du hinschaust.
Typische Traumafolgestörungen und Überlebensstrategien im Alltag
Unser Nervensystem ist darauf ausgelegt, uns in Gefahr zu schützen. Gerät es in einen überwältigenden Moment, wählt es automatisch eine Überlebensstrategie, ohne dass wir das bewusst steuern. Diese Reaktionen sind ursprünglich lebensrettend, können aber, wenn sie dauerhaft aktiviert bleiben, zu typischen Traumafolgestörungen führen:
- Fight (Kampf): Dein System geht in Angriff, um dich zu verteidigen. Im Alltag kann sich das zeigen als ständige Reizbarkeit, plötzliche Wutausbrüche, ein starker innerer Kritiker oder der Drang, immer alles kontrollieren zu müssen.
- Flight (Flucht): Du versuchst, der Gefahr zu entkommen. Heute bedeutet das oft: Ständige Rastlosigkeit, Überarbeiten, Schwierigkeiten, zur Ruhe zu kommen, oder das Gefühl, immer „auf dem Sprung“ zu sein.
- Fawn (Gefallen): Dein System sucht Sicherheit, indem es sich anpasst und Konflikte vermeidet. Das kann zu übermäßiger Harmoniesucht, fehlenden Grenzen, ständiger Selbstanpassung oder dem Gefühl führen, dich selbst nicht mehr zu spüren.
- Freeze (Erstarren): Dein Körper und Geist „frieren ein“. Im Alltag kann das aussehen wie innere Leere, Antriebslosigkeit, Depersonalisation („Ich fühle mich wie neben mir“), oder das Unvermögen, Entscheidungen zu treffen.
Diese Muster sind keine „Charakterschwächen“. Sie sind Überlebensprogramme, die damals notwendig waren und heute oft unbewusst weiterlaufen. In der traumasensiblen Arbeit geht es darum, diese Strategien zu erkennen, zu würdigen und dann Schritt für Schritt zu wandeln. Traumaheilung ist möglich!
Klassisches „Darüberreden“ reicht oft nicht
Vielleicht hast du schon viel versucht: Gesprächstherapie, Coaching, Meditation oder Selbsthilfebücher. Das alles kann unterstützen, aber: Trauma sitzt nicht nur im Kopf, sondern vor allem im Körper. Trauma ist in deinem Nervensystem, in deinen Zellen, in deiner unbewussten Erinnerung gespeichert.
Deshalb kann es sein, dass du kognitiv „weißt“, dass die Vergangenheit vorbei ist, aber dein Körper reagiert trotzdem, als würde es immer noch geschehen. Deshalb reicht es oft nicht, darüber zu reden. Es kann sogar schaden und Symptome dadurch schlimmer werden, in dem du die Geschichte wieder durchlebst, das ist nicht das Ziel.
Das Erleben muss im Körper ausgeweitet und das Unverarbeitete endlich integriert werden, so dass du ohne Altlasten deine Geschichte neu schreiben kannst. Genau hier setzt meine Methode an.

Traumaexpertin Franziska Weitzel
Traumaheilung mit traumasensibler Aufstellungsarbeit nach Franziska Weitzel®
Ich bin Franziska Weitzel, Traumaexpertin und systemische Aufstellerin. Seit über 10 Jahren begleite ich Menschen auf ihrem Weg der Transformation. Aus meiner Erfahrung und Weiterbildung heraus, habe ich eine eigene Methode entwickelt: Traumasensible Aufstellungsarbeit nach Franziska Weitzel® seit 2024 als Marke beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen.
Diese Methode vereint tiefes systemisches Arbeiten mit modernen Erkenntnissen der Traumatherapie. Sie wurde speziell dafür entwickelt, Trauma achtsam, körperorientiert und sicher zu begegnen und vor allem ohne Überforderung.
Die 5 Säulen der traumasensiblen Aufstellungsarbeit nach Franziska Weitzel®
- Sicherheit vor Intensität: Bevor wir tief gehen, schaffen wir einen stabilen inneren Rahmen, denn dein Nervensystem darf zur Ruhe kommen.
- Behutsames Vorgehen: Keine Konfrontation, kein Druck. Wir arbeiten in kleinen Schritten und immer in deinem Tempo.
- Körperzentrierte Wahrnehmung: Du lernst, auf die feinen Signale deines Körpers zu hören und sie als Wegweiser zu nutzen.
- Integration statt Retraumatisierung: Wir achten darauf, dass du sowohl mit dir, als auch mit mir in der Gegenwart und in Verbindung bleibst.
- Ressourcenfokus: Wir arbeiten nicht nur mit dem Schmerz, sondern vor allem mit dem, was dich stärkt
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Trauma auflösen: Wie läuft eine traumasensible Aufstellung ab?
Die Arbeit ist sowohl vor Ort in meiner Praxis in Kassel als auch online im gesamten deutschsprachigen Raum möglich. So kann jede Person in einem sicheren Rahmen teilnehmen. Online nutzen wir das Systembrett, das genauso wirksam ist, in dem wir Figuren verwenden, kombiniert mit meiner Anleitung über Zoom.
Typischer Ablauf:
- Vorgespräch & Anliegen klären: Wir besprechen, was dich gerade bewegt, z. B. ein Beziehungsthema, ein Gefühl oder ein Körpersymptom.
- Aufstellung mit Stellvertretern oder Symbolen: Je nach Setting nutzen wir Bodenanker vor Ort oder Figuren auf dem Systembrett
- Handeln statt Durchleiden: Du musst nicht erneut deine Vergangenheit durchleben, sondern darfst das alte Muster und die Erlebnisse begraben, in dem du handelst und deine Geschichte neu schreibst.
- Stabilisierung & Integration: Am Ende verankern wir neue innere Bilder und ein Gefühl von Sicherheit, damit du gestärkt in den Alltag gehst.
Warum die Methode Traumasensible Aufstellungsarbeit nach Franziska Weitzel® für die Traumaheilung so wirksam ist
Traumasensible Aufstellungsarbeit nach Franziska Weitzel® verbindet die Tiefe systemischer Arbeit mit der Sicherheit moderner Traumatherapieansätze. Das heißt: Du gehst nicht einfach in alte Verletzungen hinein, sondern bekommst einen Rahmen, in dem Heilung möglich ist, ohne dich zu überfordern.
Höre hier in einen Livebericht hinein, was die Methode Traumasensible Aufstellungsarbeit für deine Traumaheilung leistet:
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Viele Klient:innen sagen danach:
„Es fühlt sich leichter an.“
„Es ist, als hätte sich ein Knoten gelöst.“
,,Ich bin nicht meine Geschichte, sondern habe zur mir selbst gefunden.“
Für wen ist diese Methode der Traumaheilung geeignet?
- Für Menschen, die immer wieder in ähnliche schwierige Situationen geraten
- Für alle, die sich innerlich blockiert oder leer fühlen
- Für Menschen mit belastenden Kindheitserfahrungen
- Für diejenigen, die klassische Aufstellungen als zu überwältigend erlebt haben
- Für Menschen, die körperliche Symptome haben, bei denen medizinisch nichts gefunden wurde
In der traumasensiblen Aufstellungsarbeit nach Franziska Weitzel® geht es nicht darum, die Vergangenheit zu verändern, sondern sich und dein Nervensystem zu entlasten, dir einen Raum zu geben, in dem du dich wieder sicher fühlen kannst und neue Ressourcen an die Hand bekommst, mit denen du gestärkt und kraftvoll weiter gehen und dein Leben neu schreiben kannst.
Online & vor Ort: Du kannst mit mir sowohl in meiner Praxis in Kassel arbeiten als auch online im gesamten DACH-Raum. Im kostenfreien 30-minütigen Erstgespräch finden wir gemeinsam heraus, ob meine Arbeit zu dir passt.

Traumaheilung ist möglich: Schritt für Schritt mit der richtigen Methode | Franziska Weitzel, Traumaexpertin und Familienaufstellungen
Fazit
Trauma ist nicht das, was dir passiert ist. Trauma ist das, was in dir zurückbleibt, wenn du damit allein bleiben musstest. Es ist nie zu spät, dir zu holen, was dir damals gefehlt hat: Sicherheit, Halt, Mitgefühl und einen neuen Blick auf dich selbst. Denn: Du bist nicht, was dir passiert ist.
Trauma ist nicht deine Schuld, aber die Heilung davon deine Verantwortung. Und du musst es nicht allein tun. Ich begleite dich achtsam, präsent und mit dem Wissen, wie wichtig es ist, das Tempo deines Nervensystems zu respektieren.
Denn Heilung bedeutet nicht, dass alles „weg“ ist, sondern dass du lernst, dich selbst mit neuen Augen zu sehen.
In Würde, Verbindung, in deiner Kraft.
Ich freue mich, dich kennenzulernen.
Herzlich,
Franziska Weitzel
Traumaexpertin & Entwicklerin der Traumasensiblen Aufstellungsarbeit®
FAQ – Häufige Fragen zur traumasensiblen Aufstellungsarbeit nach Franziska Weitzel®
Was genau ist Trauma?
Es gibt verschiedene Arten von Trauma, aber allgemein kann man sagen, dass Trauma eine Überforderung des Nervensystems, ist, die bleibt, wenn diese nicht verarbeitet werden konnte. Etwas ist zu viel, zu schnell und zu plötzlich geschehen und daher bleibt ein Teil von uns in der vergangenen Erfahrung sozusagen ,,stecken“.
Ich kann mich aber an nichts erinnern, kann ich dann trotzdem ein Trauma bearbeiten?
Genau, das oder das ist einer der Hauptsymptome eines Traumas. Trotzdem lassen sich verloren gegangenen Anteil trotzdem integrieren, auch ohne Wissen und Erinnerung. Das schaffen wir durch den Ansatz im Körper zu spüren.
Ich habe Angst, dass es mir danach schlechter geht oder irgendetwas hochgeholt wird, was ich nicht verarbeiten werden kann.
Ja, verständlich, es wird etwas hochgeholt, aber wir arbeiten langsam, immer nur bis zu einer guten Grenze, bauen Pausen ein und achten darauf zu viel Aufregung im Nervensystem zu vermeiden. Wir sprechen auch Signale ab, an denen wir erkennen können, ob wir auf dem richtigen Weg sind und ich stehe dir auch nach der Aufstellung per WhatsApp Support zur Seite, um dich weiter hin zu betreuen.
Worin unterscheidet sich traumasensible Aufstellungsarbeit von klassischen Aufstellungen?
Sicherheit, Achtsamkeit und kleine Schritte stehen im Mittelpunkt, um Überforderung zu vermeiden. Es geht nicht darum alte Situationen voll durchzufühlen oder allen toxischen Familienmitgliedern oder Täter*innen zu Begegnungen und Rituale mit diesen durchzuführen, sondern auf dich, deine Stärken und Ressourcen zu schauen und unbelasteter weiter gehen zu können.
Muss ich meine ganze Lebensgeschichte erzählen?
Nein, du entscheidest, wie viel du teilen möchtest. Und eine Traumabearbeitung und Aufstellung gelingt auch ohne Informationen.
Ist die Methode auch online wirksam?
Ja, das Online-Setting ist genauso wirksam und tiefgehend. Weiterhin kann es sogar zusätzlich entlastend sein, weil du in deinem vertrauten Raum bleibst.
Kann ich mit dieser Methode auch körperliche Symptome angehen?
Ja, sofern medizinisch alles abgeklärt ist, auch das kläre und erfrage ich nochmal im Vorgespräch. Psychosomatische Symptome können Signale deines Körpers oder Systems sein, die auf eine Ursache oder Lösung hinweisen und dort können wir ansetzen.
Ist traumasensible Aufstellungsarbeit für jede Person geeignet?
Fast immer, sofern du dich stabil genug fühlst und nicht in einer akuten Krise steckst. Oft begleite ich Menschen zusätzlich zu einer psychotherapeutischen oder ärztlichen Betreuung.
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